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Willst Du die DECUS Freeware CD lesen hast aber nur eine alte Q-Bus VAX ohne CD-ROM oder SCSI-Controller ?

Brauchst Du mehr Plattenplatz, findest aber keine RD54 für Deinen ST506-Bus ?

Wenn Deine Antwort auf eine dieser Fragen "Ja" lautet, dann können Dir die PoorMan pseudo device driver für VAX/VMS und Linux helfen.

PoorManCD und PoorManDISK emulieren ein RRD43 600MB CDROM und eine RZ24 205MB Festplatte. Ein Linux-Rechner mit Kernel 2.1.XXX stellt sein CDROM und eine 205MB Datei über Netzwerk der VAX zur Verfügung. Auf der VAX tauchen beide Devices als local angeschlossen auf und alle I/O-Operationen werden transparent ausgeführt.

Die PoorManDISK ist nicht so zuverlässig wie eine echte Platte da sie über das netz mit einem sdatagram-orientierten Protokol arbeitet. Trotzdem benimmt sie sich sehr vernünftig in nicht überlasteten Netzen.

Voraussetzungen

VAX LINUX

Installation & Konfiguration

This is an example on how to download and configure the PoorManDISK pseudo drive. Installing the PoorManCD is similar.

  1. Downloade PoorManCD und PoorManDISK Beides sind ge-tar-zippte (;-) Dateien für Linux.
  2. Lege ein temporäres Verzeichnis an und untare die tgz's:
    # tar xvfz poormandisk.tgz
  3. Erzeuge den phdserver. Dieser stellt eine normale Linux-Datei dem PoorManDISK pseudo drive Treiber auf der VAX zur Verfügung.
    # make; make install
  4. Eruzeuge eine Datei mit der Geometrie einer RZ25 disk und starte den Linux-Server:
    # mkdir /vaxdsks
    # cd /vaxdsks
    # dd if=/dev/zero of=/vaxdsks/rz25.dsk bs=1048576 count=205
    # phdserver /vaxdsks/rz25.dsk &
    
  5. Transferiere alle Dateien mit ".com" und ".mar" extensions in ein Verzeichnis auf der VAX, vorzugsweise des Namens
    SYS$SYSDEVICE:[HDDRIVER]
  6. Logge Dich als system in die VAX ein, setze die BYTLM quota im SYSTEM profil und erzeuge den Treiber
    $ set def sys$system
    $ run authorize
    UAF> mod system/bytlm=64000
    UAF> exit
    $
    $ set def sys$sysdevice:[hddriver]
    $ @make
    
  7. Editiere das hdstart.com DCL script trage die korrekte Ethernet MAC-Addresse des LInux-Servers ein. Die Adresse kannst Du mit ifconfig unter Linux nachsehen.
  8. Lade und starte den Treiber:
    $@load
    $@hdstart
    HDDRIVER STARTED!
    
  9. Einmalig musst Du die Platte initialisieren
    $ init hda0: tst
  10. Danach kannst Du sie mounten und wie eine echte RZ25 nutzen.
    $ mount hda0: tst

Kontakt zum Autor

Fragen und Feedback zum Treiber bitte an Eduardo Marcelo Serrat. Deutsche Übersetzung von B.Eckstein.