Einiges über SCSI und die 3100er habe ich im Usenet gefunden
und hier auf deutsch zusammengetragen:
Patten heissen DKxyzz mit
DK (vermutlich) als Kürzel für DisK
x gibt den SCSI-Bus an (A für Bus 1, B
für Bus 2)
y steht für die SCSI-Id (die CPU selbst hat
üblicherweise ID 6)
zz ist die LUN, üblicherweise 00
Magnetbandlaufwerke heissen MKxyzz.
Der/die SCSI-Bus(se) der 3100-Serie ist ganz normales SCSI
(SCSI-1, 5 MB/s). DAT-Streamer, jegliches CD-ROM und Platte tun es
daran (oder sollten es ;-) Ausnahmen gibt es natürlich.
bei den VAX-Stations (vs31xx, KA42, KA43) sowie den MicroVAXen
3100-10 und 3100-20 (KA41) muss die Bootdisk kleiner als 1.05 GB (2
hoch 21 Blöcke) sein. Dies ist eine Einschränkung des BIOS
und gilt nicht für die Datendisks. Zudem gibt es hierfür
einen ROM-Patch, den ich aber mangels
Rechner nicht getestet habe.
Platten über 4 oder 8GB (hier ist man sich nicht einig)
werden erst ab VMS 6.x unterstützt
VMS 6.1 hat angeblich Probleme mit Seagate-Platten. Andere
VMS-Versionen nicht.
Als CD-ROM sollten es alle Laufwerke tun, die man auf 512
Byte-Blöcke umjumpern kann. Pioneer und Toshiba funktionieren
bei mir an einer MicroVAX 3100-30 und einer MicroVAX 3100-80 gut, mit
Plextor hatte ich teilweise Probleme
Meldet ein Laufwerk einen mehr als sieben oder acht Zeichen
langen Namen (wieder nicht eindeutig), so funktioniert der Autoboot
nicht mehr, manuelles Booten am Console-prompt per boot
DKAxxx funktioniert weiterhin.
Immer dran denken, Parity Enablen.
Mit show device kann man sich alle Geraete anzeigen lassen,
die die Console erkennt. Sind die Namen nicht "sauber" geschrieben, so
weisst dies zumeist auf ein Parity-Problem hin.
Tauchen Devices oefter auf, so ist eine SCSI-Id mehrfach vergeben.
Jede Id darf es nur einmal an einem Bus geben.
mit TEST 75 kann man von der Console aus eine Platte
low-level formatieren. ACHTUNG: dies kann eventuell zur Folge haben,
das die Platte bei einem Fehler an keinem System mehr
läuft!
Bei mehreren Platten im Gehäuse sollte Autospinup
ausgeschaltet sein, damit der Einschaltstom für das Netzteil
nicht zu hoch wird. Die Console fährt die Platten der Reihe nach
selber hoch. Habe ich nie gebraucht, ein korrektes INIT unter
VMS hat immer gereicht um die Platte zu nutzen.
Der SCSI-Bus ist am einen Ende fix und passiv auf dem Mainboard
terminiert. Die internen Geraete sollten nicht terminiert sein, sondern
ein Terminator auf dem externen SCSI-Anschluss (50pol Centronics)
stecken.
Für weitere Tips und Hinweise bin ich jederzeit dankbar.